Gestern sah nach dem Wetterbericht alles danach auch, dass es in Schriese ein guter Soaringtag werden könnte. Deshalb trafen sich Michael, Volker, Jens und ich schon um 12 Uhr am Landeplatz, um die Lage vor Ort zu beurteilen. Der Wind hatte zwar noch etwas Nordkomponente, dies sollte sich aber ab ca 13 Uhr legen. Michael war so gnädig und hat uns mit dem Bus hoch gefahren. Danke!
Oben angekommen haben wir uns fertig gemacht und starteten nacheinander raus. Ideale Bedingungen und schöner strammer Wind aus West, ließen uns wie ein Fahrstuhl nach oben fahren. 😉 Die Wolkendecke war nicht wirklich hoch und so hat man ab einer Höhe von ca 500 m die Feuchtigkeit der Wolke, wie leichten Niesel im Gesicht gespürt … also wieder Höhe vernichtet.
Die Wolken wurden aus Norden immer heller und man sah, dass langsam über Heppenheim die Sonne raus kam und Richtung Weinheim zog. Um 14:15 war es dann in Schriesheim soweit, Sonnenschein am Ölberg – toll! Wie man in dem Diagramm erkennen kann, ging die Temperatur hoch und der Wind ließ für kurze Zeit nach. Vermutlich weil durch die Auflockerung die kanalisierende Wirkung der Wolken weg war. Jedoch war die Sonnendauer von kurzer Weile und man spürte wie der Wind wieder zugelegt hat, als die Wolkendecke wieder geschlossen war.
Kurz nach 14:30 Uhr war ich dann nicht mehr so alleine am Himmel https://puttygen.in , denn eine Busladung nach der anderen hatte die Piloten zum Starplatz hoch gebracht. Zu Spitzenzeiten zählte ich 15 Gleitschirme am Himmel.
Der Flug war wirklich genial, leider gegen Ende auch etwas kalt an den Fingern. Den Mathaisemarkt von oben zu betrachten war klasse und auch der Ausflug nach Dossenheim war genial. Das war die erste Erfahrung mit dem „sich vom Berg lösen“.
Um 16:23 Uhr hatte mich dann die Erde wieder … Auf das Vario geschaut, 3:17 h Flugzeit … grandios und eiskalte Finger. War ein toller, wenn gegen Ende auch kalter Tag. Schade, dass Marco nicht mit dabei war. Aus dem Flug gab es leider keine Bilder, war dem Akku wohl zu kalt. Johannes hat im XC Bilder von oben drin.
Kurz vor 17 Uhr war dann der Wind soweit eingeschlafen, dass sich alle wieder am Boden befanden. Einige fuhren aber noch für ein paar Ableiter nach oben.