Kleines Dossenheim Dreieck

„Freitag der 13.“, sollte man da überhaupt in Schriesheim in die Luft? 😉 Der Tag begann sehr zugezogen und sollte man den Prognosen Vertrauen schenken, würde es gegen Vormittag auflockern und in CU übergehen. Bis wir oben am Startplatz waren, hatten sich die letzten Fetzen verzogen und die CU wucherten nach oben, wurden aber dennoch sichtbar nach oben hin begrenzt.

Mein erster Flug war nach knapp 20 Minuten beendet. War wohl noch etwas zu früh am Tag und es ging erneut mit dem Bus zum Startplatz.

Der zweite Flug war dann schon um einiges besser. Direkt nach dem Start konnte ich im Startplatzkessel die ersten Meter machen und musste dann auch relativ schnell den Luftraum wegen der Kontrollzone Richtung Dossenheim verlassen. Über dem Steinbruch drehte ich dann wieder einige Meter auf. Jens sah mich und kam im Tiefflug zu mir geflogen und kurze Zeit später war er bei mir oben. Der Blick in den Odenwald war nicht gerade schön, denn die Wolken waren relativ dunkel und so wollte ich nicht ganz aufdrehen. Richtung Handschusheim bekam ich den nächsten Bart, der mich auf 1000 Meter brachte. Dann kam mir die Überlegung, fliege ich weiter Richtung Süden an der dunklen Wolkendecke entlang oder flieg ich ein kleines Dreieck? Der Blick auf die Uhr brachte mich zum Entschluss ein kleines Dreieck zu fliegen, denn ich hatte noch einen Termin und wollte nicht irgendwo in der Pampa landen müssen. Der zweite kleine Schenkel ging dann zur Autobahn. Als ich dann von der Autobahn den Rückweg zum Landeplatz einschlug, ist mir mein Beschleuniger gerissen, … und das im Gegenwind Richtung Landeplatz. Ich hab es dennoch gerade so geschafft den Landeplatz zu erreichen. Am Landeplatz angekommen, kamen dann sogar ein paar Tropfen vom Himmel, gute Entscheidung nicht weiter weg zu fliegen und eine super schöne Stunde in der Luft mit neuen Eindrücken verbracht.

Der defekte Beschleuniger wurde dann natürlich Abends gleich mit dem beiliegenden Beschleuniger vom Mentor ersetzt. Da der Beschleuniger etwas länger ist, hoffe ich, dass man ihn besser in der Luft mit dem Fuß erreichen und treten kann.

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