Alles sprach für einen sehr guten Tag. Da Fritz und paar andere Vereinsmitglieder am Landeplatz gezeltet hatten, ging ich mal früher an den Berg als sonst. Kurz nach 10 gings das erste mal hoch. Die ersten zwei Flüge waren nicht so dolle, da relativ viel Süd am Berg anstand.
Dann hatte ich mich so geärgert, über meine dummen Aktionen, dass ich dann erst mal eine Stunde Pause machte und mein Vesper gemütlich am Landeplatz gegessen hab. Ich hatte schon damit abgeschlossen, dass nix mehr großartig gehen wird. Dann nochmal einen Versuch gestartet und mit hoch gefahren. Rausgestartet und man merkte dass die Bärte viel stärker zogen als noch am morgen/mittag. Einen Bart nutzte ich dann und lies mich Richtung Nord versetzen um aus der hausgemachten Kontrollzone zu entkommen. Dann folgte der erste grosse Sprung über den Taleinschnitt nach Norden. Kaum dort angekommen war der Anschluss auch schon gefunden und so gings dann weiter bis ich auf einmal in Weinheim ankam. Das ging alles so schnell… Viel zu schnell.
Bei Weinheim geht wie ein Tal Richtung Fränkisch-Crumbach, dem ich dann auch passend zum SW Wind folgte. Und flog dann mit Rückenwind diese Richtung. Viele Segelflieger kreisten mit in der Thermik vor allem bei Weinheim. Irgendwann hatte ich dann genug und war auch schon tief. Mit bisschen Kämpfen wäre vielleicht noch was gegangen. Aber ich war vorerst zufrieden und ging dann unweit von Daniels Dienststelle in Fürth landen. Gleich rannten zwei Kinder zu mir und fragten wo ich den herkomme. Schön wie die immer grosse Augen machen und die kühnsten Fragen stellen 🙂

Zusammengepackt und auf den Heimweg gemacht. Mein Traum war es einmal von Schriese wegzufliegen. Oft habe ich das schon probiert und jetzt das erste Mal getraut. Und ich werde mich jetzt öfter trauen, wenns die hausgemachte Kontrollzone zulässt 😉

• Mein Flug

Fazit: Geil, was anderes fällt mir nicht ein.